Der Export von Baustoffen aus Russland wächst jedes Jahr, dabei erfolgt das nicht nur durch die Erhöhung des Exportvolumens, sondern auch durch die Erweiterung des Warensortiments.
Den Großteil der exportierten Baustoffe aus Russland machen Asphaltprodukte, Mineralwolle (darunter Glaswolle), Produkte aus Asbestzement und Faserzement mit Zellstofffasern, Pflasterplatten und Verkleidungsplatten, feuerfeste Ziegelsteine, Blöcke und Platten, Glasfaser und Glasfaserprodukte sowie Floatglas und Glas mit geschliffener und polierter Oberfläche aus.
Apropos Glas: In den letzten vier Jahren ist der Glasverkauf ins Ausland um das Dreifache gestiegen. Heutzutage gehört Russland, gemessen am Liefervolumen zu den fünf führenden Ländern in diesem Bereich. Das ist ein echter Exportboom!
Russland gehört auch zu den weltweit führenden Unternehmen im Export von Bitumen-Werkstoffen für die Dacheindeckung.
Ein wichtiger Akteur im Bereich des Exports von russischen Baustoffen ist das Unternehmen TechnoNICOL. Das Unternehmen hat 51 Produktionsstätten in sieben Ländern der Welt und liefert seine Produkte an mehr als 80 Staaten. In Russland funktionieren über zehn Werke des Unternehmens. Allein eines davon - das Werk in Chabarowsk - stellt jährlich 750.000 m3 Produkte her. Gerade dieses Werk wurde zum wichtigsten Lieferanten von Wärmedämmungsmaterialien für den kanadischen Produzenten von Sandwich-Platten im Oktober 2016. Damals hatte TechnoNICOL das Geschäft erfolgreich abgewickelt, obwohl das Werk zu dem Zeitpunkt erst einen Monat in Betrieb war und die Plankapazität noch nicht erreicht worden war.
Zu den wichtigsten Importeuren der russischen Baustoffe gehören die GUS-Staaten (insbesondere Kasachstan, Aserbaidschan, Usbekistan und Weißrussland), west- und osteuropäische Länder sowie China. Die Liste der Abnehmerländer wird unter anderem dank den Leistungen des Russischen Exportzentrums ständig erweitert.